Auszug aus der 23. Ausgabe der Kreisnachrichten Bitburg-Prüm vom 09.Juni 2012:

„Zur Erinnerung an die Anschläge des 11. September 2001 in den USA, und zum Gedenken an die Opfer, wurde kürzlich in einer militärischen Zeremonie auf dem Flugplatz Spangdahlem ein Denkmal eingeweiht.

Im Beisein verantwortlicher Militärs und geladener Gäste aus Politik und Wirtschaft, sowie zahlreichen Flugplatzangehörigen übergab der Vorsitzende des Host Nation Council Spangdahlem e.V. Dr. Michael Dietzsch das Denkmal an die amerikanischen Stationierungsstreitkräfte. Es soll als Mahnmal für den Frieden stehen. Stellvertretend für die Bevölkerung aus der Region Trier war Dr. Joachim Streit, Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, anwesend.

Auf Initiative des Landrates hat der Host Nation Council Spangdahlem e.V. das Kunstwerk anfertigen lassen, welches durch Spenden örtlicher Unternehmen und Institutionen sowie in besonderer Weise durch die Dr. Hanns-Simon-Stiftung in Bitburg Unterstützung fand.

Vom heimischen Künstler Hubert Kruft aus Niederprüm wurde es entworfen und gestaltet. Hergestellt von der Fa. Fussmann aus Prüm, konnte das Denkmal auf der Air Base Spangdahlem mit Hilfe der Amerikaner aufgestellt werden. In der Zukunft hat es jetzt einen festen Platz im Ehrenpark der Spangdahlemer Air Base, einem Ort des Gedenkens. Die Übergabe eines Denkmals ist sicherlich die symbolischste Geste der Anteilnahme der Eifelregion für die amerikanischen Opfer des 11. September 2001, unter denen sich auch Deutsche befanden, sagte Dr. Dietzsch. Landrat Dr. Streit erinnerte an die Anschläge auf das World Trade Center in den USA sowie das Pentagon und den Flugzeugabsturz der United Airlines bei Shanksville in der Nähe von Pittsburgh-Pennsylvania, welche die Welt verändert haben. Er sagte: Möge auch dieser Tag Teil unseres kollektiven Gedächtnisses werden! Gezielter Terrorismus hat einem Volk und seinen Menschen eine traumatische und schmerzliche Erfahrung bereitet, hat Menschen in den Tod gerissen und Leid verursacht. Oberst Weggeman bedankte sich ausdrücklich für diese eindrucksvolle Geste der deutschen Freunde.“