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Der lächelnde Christus (Wanderausstellung durch Europa) – 2004

In der Kunstgeschichte werden zwei frühe Darstellungen des Gekreuzigten als „Der lächelnde Christus“ bezeichnet. Dieses Lächeln auf dem Angesicht des gekreuzigten Erlösers verschwindet danach aber plötzlich. Stattdessen beginnt nun eine Zeit, die - bis auf wenige Ausnahmen - nur noch den leidenden und gepeinigten Menschen Jesus zeigt, wie er am Kreuz hingerichtet wird. Wir haben dieses Leidmotiv weitgehend übernommen und uns daran gewöhnt. 64 internationale Künstler, unter der Federführung von Herrn Prof. Dr. D. A. Boeminghaus, befassten sich mit diesem Thema und brachen „Das Lächeln des Christus“ auf eine lange Reise. Fünf Jahre (Ostern 2003-Ostern 2008), wanderte die Ausstellung von Monschau ausgehend, über Santiago de Compostella, Rom, Luxemburg, Niederlande, Belgien und viele Stationen und Klöster in Deutschland bis wieder zurück nach Monschau. Hubert Kruft schickte seine „Kreuzigung“ mit auf diesen langen Weg. Er wollte einen erlösten Christus darstellen, der alles Leid hinter sich hat und kurz vor seinem Tod erleichtert lächeln kann.